Gebäude in Rutenberg

Burg Ruthenburg

Die Ruthenburg ist eine alte Burganlage über dem westlichen Ufer der Ruthe. Ihre Ursprünge lassen sich bis ins 8. Jhdt. verfolgen. Sie war lange Sitz der Ruthenburger Herrscher, bis diese im 14. Jhdt. ihr erstes Stadtschloss bezogen.

Die Burg diente bis ins 17. Jhdt. als Wehranlage und wurde dann als Gefängnis genutzt.

Später wurde die Burg ganz aufgegeben und verfiel. Heute beherbergt sie ein Restaurant mit Gartenwirtschaft und bietet einen herrlichen Ausblick auf die Stadt Rutenberg und Alt Ruthenburg bis zum Stockberg.

Schloss Rutenberg

Das Schloss Rutenberg ist das Stadtschloss der ehemaligen Herzöge von Ruthenburg. Obwohl es in der Zeit oftmals modernisiert wurde, hat es seinen Charakter als Renaissancegebäude bewahrt. Heute beherbergt es ein Museum und die Bildergalerie. Der Spiegelsaal wird für kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Kammerkonzerte und Liederabende genutzt.

Im Blumensaal führt das Standesamt Rutenberg Trauungen durch, wenn ein besonders festlicher Rahmen gewünscht ist.

Buchhandlung Olearius

Die Buchhandlung Olearius befand sich am Markt in Rutenberg. Ursprünglich war es die Kretschmersche Buchhandlung. Kretschmer verkaufte sie allerdings 1919 altershalber an Alfred Olearius, dem dies mit Hilfe seiner Familie und seines ehemaligen Lehrherren Serenus Schwarzenletter möglich wurde. Er betrieb die Buchhandlung bis zu seinem Tode im Jahr 1969. Danach übernahm sie der Volksbuchhandel. Der durch Alfreds Testament bestimmte eigentliche Erbe Gustav Agricola, wurde als Geschäftsführer eingesetzt. Nach dem politischen Umschwung 1989/90 wurde die Buchhandlung rückübertragen. Sie firmiert jetzt unter dem Namen Buchhandlung Agricola

Buchhandlung Schwarzenletter

Die Buchhandlung Schwarzenletter befand sich auf der Rutenberger Bahnhofstraße. Serenus Schwarzenletter betrieb sie bis 1930, als er sie alterhalber aufgab. Danach wechselte sie häufig den Besitzer und wurde schon 1952 verstaatlicht. Heute wird das Geschäft von Thalia geführt.

Buchhandlung Agricola

Die Buchhandlung Agricola befindet sich in der Nachfolge der Buchhandlung Olearius auf dem Markt in Rutenberg. Sie wird seit 1990 von Gustav Agricola betrieben, dem Erben des 1969 verstorbenen Vorbesitzers Alfred Olearius. Er konnte jedoch nicht unmittelbar die Nachfolge antreten, da die Buchhandlung vom Volksbuchhandel übernommen wurde. Immerhin bestellte man ihn zum Geschäftsführer. Nach der politischen Wende wurde ihm die Buchhandlung rückübertragen. Er betreibt daneben einen kleinen Verlag, in dem Schriften Ruthenburger Autoren, wie Karl-Friedrich Arnold, Konrad Wilhelm Betulius, Jochen Niederlohm und Joos Niederlohm verlegt werden.

Hotel Rutenhof

Das Rutenberger Hotel Rutenhof ist auch als Rutenberger Hof, nach dem Restaurant im gleichen Haus bekannt. Es befindet sich am unteren Ende der Bahnhofstraße, Ecke Esplanade, in einem stattlichen Jugendstilgebäude. In den letzten Jahren hat es seinen alten Glanz wieder gefunden.

Rutenberger Hof

Der Rutenberger Hof ist das Restaurant im Hotel Rutenhof. In dem Namen lebt der Name das alten Gasthofes an dieser Stelle fort.

Gebäude in Birkenstadt

Schloss Haudurch

Das Schloss Haudurch in Birkenstadt wurde im 14. Jhdt. als Jagdschloss gebaut. Nach der Kloppenburger Hochzeit am Ende des 15. Jhdt. lebten hier Konrad von Ruthenburg und Friedrich von Kloppenburg, die beide auf ihr Erbe verzichteten. Sie organisierten in dieser Zeit das Ruthenburger Jagdwesen neu und legten den herrlichen Schlossgarten an, der einen der Höhepunkte des Landes darstellt.

Nach der Revolution 1918 bewohnten die ehemaligen Herzöge von Ruthenburg und ihre Nachkommen das Schloss. Sie wurden 1945 enteignet. Nach 1990 wurde ihnen das Schloss zurückgegeben. Das Schloss wird von ihnen als Museum betrieben. Sie selbst wohnen in einem kleinen Seitenflügel.

Marthaheim

Das Marthaheim ist ein von Diakonissenschwestern geführtes Heim für Rekonvaleszenten. Es liegt in Birkenstadt an der Schlossallee. Im Jahr 2003 erholte sich hier Axel-Friedrich Niederlohm.

Forsthaus Birkenstadt

Das Forsthaus Birkenstadt liegt am Südwestrand der Stadt am Wege zum Stockberg.

Hier ist Hermann Silvanus aufgewachsen, sein Vater war in Birkenstadt Oberförster.

sonstige Gebäude in Ruthenburg

Bückemühle

Die Bückemühle ist ein beliebtes Ausflugslokal. Sie liegt am Gertenbach bei Eckenstand, wo das Dreschertal beginnt. Die Mühle selbst ist nicht mehr in Betrieb. Auf einem Hang oberhalb das Mühlteiches, der heute als Bootsteich dient, befindet sich die Ruine Patschenburg.

Villa Birkentreu

Die Villa Birkentreu ist ein privat geführtes Erziehungsinstitut, das nach den Methoden der Betuliuspädagogik arbeitet. Gegründet und geleitet wird das Institut durch Paul Birkwald. Die Villa liegt am östlichen Rand von Birkentreu. Als Lehrer arbeiteten dort (unter anderem) Bastian Rudnik und Joos Niederlohm. Zöglinge waren unter anderem Christian Schaaf und Jonas Niederlohm.

Panoramahotel RunterdieBüx

Das Panoramahotel RunterdieBüx liegt auf der Anhöhe, die durch die Ziemerschleife umflossen wird. Von der Terasse des Hotels und seiner Veranda hat man einen weiten Blick über das Land. Umgekehrt ist es auf der ganzen Flussschleife zu sehen. Seinen Namen ist von Georg von Kloppenburg, Graf RunterdieBüx, dem letzten Grafen der ehemaligen Grafschaft Kloppenburg herzuleiten.

Gasthof zum Strammzieher

Der Gasthof zum Strammzieher befindet sich an der nördlichsten Stelle der Ziemerschleife. Er ist ein beliebtes Ausflugslokal. Sein Name deutet aber auch auf gewisse Dienstleistungen für zahlende Gäste. Der Wirt unterhält dazu einige geeignet eingerichtete Zimmer und nennt eine große Sammlung nützlicher Gerätschaften sein eigen.

Im Rutenburger Anzeiger wird der Gasthof wie folgt beworben:

Für besondere Anlässe ein besonderer Ort:

Zum Strammzieher

Das Wirtshaus mit dem pädagogischen Einschlag.
Im Ziemertal unterhalb des Panoramahotels Runterdiebüx!
Wir bieten Ihnen unvergessliche Erlebnisse.

Die Wirtsleute
Marti und Herta Kraftschlag

Waldgasthof Knackarsch

Der Waldgasthof Knackarsch liegt nahe der Alten Waldstraße zwischen Rutenberg und dem Dorf Birkentreu. Früher lag an dieser Stelle das Wildgehege am Knackberg. Das Hegehaus wird seit 1843 nach herzoglicher Genehmigung als Ausschank genutzt. In Zusammenhang mit dieser Genehmigung wurde der Name Knackarsch vergeben. Der Gasthof ist seitdem ununterbrochen im Familienbesitz. Seit 1999 führt Walter Heger den Gasthof. Der Knackarsch ist ein gern genutztes Ausflugslokal. Er hat den Charme aus seiner Gründungszeit bis heute erhalten.

Patschenburg

Die Patschenburg ist eine Burgruine in der Nähe der Bückemühle. Vom Mühlensee ist sie durch einen kurzen aber steilen Anstieg zu erreichen.

Auf dem Plateau der ehemaligen Vorburg befindet sich das Pfadfinderheim Patschenburg, das ursprünglich als Jugendherberge Patschenburg eingerichtet wurde.

Jugendherberge Patschenburg

Die Jugendherberge Patschenburg befand sich auf der Vorburg der genannten Burg. Nach 1990 wurde sie zum Pfadfinderheim Patschenburg umgewandelt.

Pfadfinderheim Patschenburg

Das Pfadfinderheim Patschenburg befindet sich auf der Vorburg der genannten Burg. Bis 1990 war hier die Jugendherberge Patschenburg.

Hof Wiesenhof

Der Hof Wiesenhof ist ein Gutshof nordöstlich von Kloppenburg

Heimgymnasium Gut Sengedorf

Das Heimgymnasium auf dem Gut Sengedorf bietet seinen Schülern eine qualtiätvolle Ausbildung und eine liebevolle aber strenge Erziehung nach den Regeln der Betuliuspädagogik. Es entstand nach dem Vorbild der Villa Birkentreu und er hält durch Joos Niederlohm kompetente Beratung.

Seit 2009 ist Nathanael Rüther dort Lehrer. Einer seiner ehemaligen Schüler ist Hinrich Petersen.

Kloppenburg Bakelgasse 13

Das Haus Bakelgasse 13 in Kloppenburg ist ein in der Gründerzeit entstandenens Gebäude. Es muss seinerzeit sehr schön gewirkt haben. Die Spuren der prächtigen Treppenhausgestaltung und der Stuckarbeiten lassen diesen Schluss zu und wenn das Haus saniert wird, wird es sicher ein begehrtes Wohnobjekt werden.

Leider wird dann aber kein Platz mehr für die sich dort im dritten Stockwerk befindende Wohngemeinschaft Bakelgasse 13 sein. Immerhin jetzt im Jahr 2021 existiert sie noch. Im Jahr 2018 war sie der Schauplatz der Erzählung Neueres aus Ruthenburg > Einzug mit Überraschung. Alle Personen, die damals in der WG wohnten, wohnen auch heute (2021) noch da, woran zu erkennen ist, dass es sich dort Freunde gefunden haben, die zusammen gehören.

Die Mitglieder der WG sind:

• Wolfgang (1995) studiert Betriebswirtschaft
• Raul (1997) studiert Informatik
• Max (1997) studiert Jura
• Samuel (1998) studiert Theologie
• Konrad Joos (1999) studiert Landwirtschaft
• Hagen (1999) studiert Medizin

Gebäude außerhalb Ruthenburgs

Rothpotitzer Kriegerdenkmal

Das Rothpotitzer Kriegerdenkmal steht auf dem Anger des Dorfes. Es ist den Opfern der beiden großen Kriege des 20. Jhdt. gewidmet. Die Bank davor ist ein beliebter Treffpunkt und auch Ruheplatz. Klaus Schlick und Horst Gaue hatten dort ein intensives Erlebnis.

Reale Gebäude

Hansekontor Bryggen

Das Hansekontor in Bryggen (Deutsche Brücke) war eine Reihe von Kaufmannshöfen in Bergen. Es entstand im 14. Jhdt. Hier waren zeitweise bis zu 1000 Deutsche Kaufleute mit ihren Gesellen und Lehrjungen angesiedelt. Es existierte über den Bestand der Hanse hinaus bis zur Mitte des 18. Jhdt. Die Gebäude können noch heute besucht werden.

Einhornhof

Einer der aus mehreren Handelshäusern gebildeten Höfe in Bryggen. Das erste Haus in diesem Hof ist das von Tiemann Harmens. Dort waren Didrich Kantzow und Jochen Schlu seit 1599 Lehrlinge. Ein anderes Haus ist das, zu dem Anders und Lehrjunge gehören.