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Familie Arnold



Ehrenfried Arnold

Ehrenfried Arnold, geboren 1856, gestorben 1930, war Pfarrer in Rutenberg. Er hatte eine sehr freundliche Haltung zu allen seinen Mitmenschen und jeder formalen Moral abgeneigt. So setzte er sich schon in den 90er Jahren des 19. Jhdt. für die sexuelle Aufklärung der Jugend ein, was ihm manche Schwierigkeiten einbrachte. Der liberale Herzog Konrad XXVIII. ernannte ihn trotzdem 1906 zum Oberhofprediger.

Die Olearius-Brüder erinnerten sich noch im hohen Alter an diesen menschenfreundlichen Mann.

Er hatte einen Sohn Karl-Friedrich.



Karl-Friedrich Arnold

Dr. phil. Karl-Friedrich Arnold, geboren 1885, gestorben 1961, war Sohn des Rutenberger Pfarrers Ehrenfried Arnold. Er war ein Klassenkamerad von Philipp Olearius. (Am Ulmensee war er damals nicht dabei. Seine Mutter ließ ihn an jenem Tage nicht mit den anderen Jungen mitgehen). 1910 begann er als Studienrat am Rutenberger Gymnasium, dem Konradinum, dort blieb er bis 1925, als er zum Rektor am Gymnasium in Niederbeuggen berufen wurde. 1933 wurde er in den vorzeitigen Ruhestand geschickt, weil er den neuen Machthabern nicht recht war. In dieser zwangsweisen Pause hielt er seine Familie durch Nachhilfestunden über Wasser und arbeitete sich in die Schriften des Rektor Betulius ein, den er als Knabe noch gekannt hatte. Er wurde mit seinen Schriften, die er erst nach dem Krieg veröffentlichen konnte, zum eigentlichen Begründer der Betuliuspädagogik und gab ihr eine theoretische Grundlage. Nach dem Krieg wurde er reaktiviert und blieb bis zu seiner Pensionierung 1952 Rektor. Thomas Leander und Wolfgang Gagern waren dann seine Schüler.

Er hatte zwei Söhne Joachim und Gottfried, den wir in Rothpotitz wieder treffen.



Joachim Arnold

Joachim Arnold, geboren 1911, gestorben 1990, war der älteste Sohn von Karl-Friedrich Arnold und wuchs in Rutenberg und Niederbeuggen auf. Er zog schon 1938 nach Luchtenheim in Franken, wo 1939 sein Sohn Johannes geboren wurde. Mit seinem Bruder Gottfried pflegte er guten Kontakt. So war es kein Problem, dass dieser 1955 Johannes mit zweien seiner Freunde für die Ferien aufnahm.

Dass auch er bemüht war, seinen Sohn zu einem ordentlichen Menschen zu erziehen, ist in der Serie Friedemanns Suche, speziell der ersten Folge Friedemanns Suche > Johannes, nachzulesen.



Johannes Arnold

Johannes Arnold, geboren 1939 in Luchtenheim in Franken, wo er auch aufwuchs. Er ist befreundet mit Alexander und Friedemann. Gemeinsam besuchten sie 1955 in den Ferien seinen Onkel Gottfried wo die drei mit Gustav Agricola und Hermann Silvanus zusammen trafen und sich mit ihnen befreundeten. Das führte so weit, dass sowohl Gustav und Johannes als auch Friedemann und Hermann jeweils gemeinsam eine scharfe Abreibung erfuhren.



Gottfried Arnold

Gottfried Arnold, geboren 1914, gestorben 1993, war Sohn von Karl-Friedrich Arnold und wuchs in Rutenberg und Niederbeuggen auf. Er wurde Pastor in Rothpotitz

Er war ebenso den Menschen zugewandt, wie schon sein Großvater Ehrenfried Arnold

Er war verheiratet mit Irene und hatte drei Kinder Christian, Susanne, genannt Susa und Gisela, genannt Gila, die eine ordentliche Erziehung genossen.

Mit seinen Nachbarn Gesine und Johann Agricola pflegten er und seine Frau freundschaftlichen Verkehr.



Irene Arnold

Irene Arnold, geboren 1917, gestorben 1998, war verheiratet mit Gottfried Arnold. Ihren drei Kindern Christian, Susanne, genannt Susa und Gisela, genannt Gila war sie eine kluge und liebevolle Mutter. Sie konnte dennoch, wenn es ihr nötig erschien, mit fester Hand regieren, wie es unter anderem ihr Neffe Johannes erfahren musste, als er mit seinen Freunden in Rothpotitz zu Besuch war.



Christian Arnold

Christian Arnold, geboren 1941, ist der Sohn von Irene und Gottfried Arnold. Wegen des Berufes seines Vaters musste er mit 14 Jahren die Schule verlassen. Er wurde Uhrmacher in Bergen behielt aber seinen Wohnsitz in Rothpotitz. Aud einer Jugendfreizeit lernte er Karl Zarter kennen mit dem er eine lange Freundschaft pflegte. Seine spätere Ehe hielt nicht lang, aber seinen Sohn Raphael erzog er mit fester Hand. 1982 nahm er in den Ferien auch den Sohn seines Freundes Ferdinand auf.



Raphael Arnold

Raphael Arnold,geboren 1969 ist der Sohn von Christian Arnold Er wuchs bei seinem Vater auf, der ihn mit liebevoller Strenge und fester Hand aufzog. Mit seinem Nenncousin Ferdinand, den er "Ferdchen" nannte, erlebte er 1982 Ferien. Ein Erlebnis aus dieser Zeit wird in der Geschichte Déjà vu von Ferdinand rückblickend geschildert.



Susanne Thurau

Susanne Thurau, geboren 1942, geborene Arnold, genannt Susa, ist eine Tochter von Irene und Gottfried Arnold. Als 1955 ihr Cousin Johannes mit seinen Freunden Alexander und Friedemann zu Besuch in Rothpotitz war, verliebte sie sich in Friedemann, der zu dieser Zeit aber noch in festen Händen war. Nach vielen Wirren, fanden die beiden aber zueinander. Sie konnte im Frühjahr 1961 noch rechtzeitig in den Westen und lebte dann mit ihrem Mann in Luchtenheim in Franken. Aus dieser Ehe stammt der Sohn Sebastian.





Letzte Änderung 20. Jun 2025 22:15:32 +02:00 CEST

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